Mitten durch Berlin verlief die Mauer. Die folgenden Bilder aus der Ausstellung "Ein Land wächst zusammen", aufgelegt vom "Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt", zeigen, wie die Schneise, die die Mauer in Berlin schlug langsam wieder geschlossen wird.





So sah Berlin-Mitte im Jahre 1989 aus. Die Mauer verläuft im oberen Bildteil am östlichen Spreeufer, dann in der Mitte am Reichstagsgebäude vorbei, weiter zum "Brandenburger Tor".





So sieht der Spree-Bogen 14 Jahre nach dem Mauerfall aus: Im unteren Teil des Bildes ist das Regierungsviertel zu erkennen. Einige neue Gebäude, wie das Paul-Löbe- und das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (im rechten Teil des Bildes), die über die Spree hinweg verbunden sind und somit über die alte Grenze hinweg gebaut wurden, um die Verbundenheit von Ost und West zu verdeutlichen. Am oberen Bildrand sind die Baufortschritte am neu entstehenden Berliner Hauptbahnhof zu sehen.





2 Jahre später sind bereits weitere Grünanlagen und neue Verbindungsstraßen von Ost und West zu erkennen. Am Bahnhof wird noch immer gebaut.





Der Hauptbahnhof ist fertiggestellt und sorgt nun endgültig für das Wiederaufblühen des Bahnverkehrs in ganz Berlin. Erstmals kommt hier auch das Konzept zum Einsatz U- und S-Bahn kreuzen zu lassen, so dass man vom Hbf in alle Richtungen gelangen kann.





Etwas weiter südlich verändert sich ebenfalls einiges: Am Brandenburger Tor (Links oben im Bild) werden ebenfalls die Spuren der Mauer beseitigt. Dadurch wird unter anderem der Platz vor dem Brandenburger Tor wiederbelebt, der zu DDR Zeiten kaum einen Menschen gesehen hatte.





Hier sind die Baumaßnahmen am Brandenburger Tor abgeschlossen. Das Bild stammt aus dem Jahr 2009.





Zurück im Regierungsviertel: Der Rund um den Reichstag wird gebaut. Die neue Glaskuppel symbolisiert eine offene, demokratische und geeinte Nation. Heute ist kaum noch zu erkennen, dass dort mal eine Mauer gestanden haben soll.